
Grüne Mobilität
Statt aufwendiger und klimaschädlicher Neubaumaßnahmen wollen wir bisher vernachlässigte Verkehrsmittel weiterentwickeln. Insgesamt gilt es, den Pkw-Verkehr zu reduzieren – beispielsweise durch den Einsatz von Shuttle-Bussen bei Veranstaltungen in Dangast und den Verleih von Lasten- und anderen Rädern in den verschiedenen Ortsteilen. Der ÖPNV soll durch Rufbusse, Sammeltaxis und Mitfahrmodelle ergänzt werden.
Wir fordern ein Modellprojekt ÖPNV zur Entwicklung eines Rundkurses Dangast–Vareler Hafen–Innenstadt–Dangast. In der Saison soll mit einem kleinen E-Bus (12-Sitzer) diese Strecke in regelmäßigen Intervallen befahren werden.
Ein zentrales Anliegen ist uns, den Bau der A20 sowie einer Umgehungsstraße zu verhindern. Diese Projekte kosten viel Geld und führen unterm Strich nur zu mehr Auto- beziehungsweise Individualverkehr. Sie zerschneiden wertvolle Lebensräume und zerstören Moor- und Waldgebiete, die als CO2-Speicher dienen.
Wir möchten den Radverkehr durch ein Netz von Fahrradstraßen und Fahrradwegen stärken. Wir wollen ein Radverkehrskonzept begleiten und zügig umsetzen, die Nachbarkommunen anbinden und eine Mobilitätsstation für Fahrräder am Bahnhof einrichten.
Die Sicherheit für Radfahrer*innen, Fußgänger*innen, Schüler*innen und Senioren*innen im Straßenverkehr hat absolute Priorität, daher erachten wir es als sinnvoll, in geschlossenen Ortschaften für alle Straßen, bis auf die Durchgangsstraßen, Tempo 30 auszuweisen.
Außerdem fordern wir die Einführung der “Grünen Mobilitätszone” sofort, sodass ab 2025 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge in Dangast zugelassen sind. Für Tagesbesucher möchten wir P+R-Busse anbieten und dass sie Fahrräder an einer Leihstation ausleihen können.